Kürzlich noch pflanzte die documenta-Leitung junge Eichen im Reinhardswald bei Kassel, um das Klima zu retten. Nun aber wird dieser Wald zum Standort von Windrädern. Kunst versus Klimapolitik? Die documenta wird im Jahr 2022 einmal mehr zum Schauplatz politischer Auseinandersetzungen.
Das Kuratorenteam Ruangrupa hat die documenta 15 zum Forum des postkolonialistischen Diskurses gemacht – das wurde im Sommer 2022 breit und kontrovers in den Medien diskutiert. Inhaltlich war das nicht überraschend, aber weil Ruangrupa mit Akteuren zusammenarbeitet, die der Organisation BDS („Boycott, Divestment and Sanctions“) nahestehen, einem politischen Netzwerk, das für den umfassenden Boykott Israels agitiert und in Teilen das Existenzrecht des jüdischen Staates bestreitet, schlugen die Wellen schon im Vorfeld der Eröffnung hoch.
Regelrechtes Entsetzen breitete sich dann kurz nach der Eröffnung aus, weil in einer ausgestellten Agit-Prop-Installation der indonesischen Künstlergruppe Taring Padi („People’s Justice“, 2002) antisemitische Darstellungen zu sehen waren. Für kulturpolitische Institutionen in Deutschland, zu denen auch die documenta gehört, galt das vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte und der NS-Vernichtungspolitik gegen das europäische Judentum bislang als völlig inakzeptabel.
Im weiteren Verlauf der Ausstellung wurden weitere problematische Werke und Dokumente identifiziert, die antisemitische bzw. antiisraelische Stereotype enthalten – beispielhaft dafür die mehrstündige Videoinstallation „Tokyo Reels“, die aus antiisraelischen Propagandafilmen der 70er und 80er Jahre besteht und zahlreiche antisemitische Stereotype kolportiert. Forderungen nach kritischer Kommentierung bzw. Kontextualisierung der Darstellungen, verweigerte sich das Kuratorenteam. Vielmehr empfand es sich durch die massive Kritik als Opfer „rassistischer“ Angriffe.
Diese über die gesamte Ausstellungsdauer währenden Auseinandersetzungen ließen andere Themen und Kunstwerke der documenta 15 weitgehend unbeachtet zurück. So etwa die Thematik einer ökologischen Waldwirtschaft im Kontext des Klimawandels. Bereits im Vorfeld der documenta fifteen wurde der „deutsche Wald“ in Gestalt des nahe Kassel gelegenen Reinhardswaldes zum politischen Streitfall mit documenta-Beteiligung.
Der „Wald“ – in Deutschland seit jeher hochemotionalisiert
In der Märchensammlung der Brüder Grimm ist der Wald ein zentrales, immer wiederkehrendes Motiv – ein Ort, an dem sich wundersame, auch schreckliche Dinge ereignen; wo Menschen auf Naturgeister, Räuber und Hexen treffen und dabei allerlei Prüfungen ausgesetzt sind. Auch in der realen Welt wird der Wald zunehmend zum Schauplatz bizarrer Geschichten.
Zum Beispiel der Reinhardswald, ein großes zusammenhängendes Waldgebiet, durch den Klimawandel längst schwer in Mitleidenschaft gezogen. Der Reinhardswald war – neben den tradierten Erzählungen der damaligen Bevölkerung – eine wichtige Inspirationsquelle für die Grimm’schen Märchen. Und wiederholt inspirierte er auch zu künstlerische Initiativen, die sich mit dem Thema Wald beschäftigen.
Als mittlerweile legendär gilt Joseph Beuys’ Aktion „Stadtverwaldung“ im Rahmen der documenta 7 (1982), bei der er 7.000 Bäume, großenteils Eichen, im Stadtgebiet von Kassel pflanzen ließ. Instinktsicher wählte Beuys damals mit dem Wald-Motiv ein ambivalentes Thema, das nach der Beschwörung als Idylle in der Romantik und der Instrumentalisierung durch die NS-Ideologie als urdeutscher Sehnsuchts- und Kraftort von der Kunst weitgehend rechts liegen gelassen und der Trivialkultur überlassen worden war.
In Anlehnung an diese historische Aktion von Beuys machten sich im vergangenen Herbst Mitglieder der documenta fifteen-Leitung Ruangrupa in den Reinhardswald auf, um dort eine Eichenallee zu pflanzen. In einer Kooperation mit dem Forstamt Reinhardshagen will man unter dem Titel „Eichen für den Reinhardswald“ dabei helfen, die kaputten Areale des Staatsforstes klimastabil zu bepflanzen.
Dafür wird von jedem verkauften Ticket der documenta fifteen ein „Nachhaltigkeitseuro“ verwendet. Insgesamt sollen im Rahmen der Kooperation bis zu 170.000 Bäume gepflanzt werden.
Symbolgeladene Klimarettung?
Doch die Kuratorengruppe betrat mit dieser Kooperation ein schwieriges Terrain, auf dem bereits gesellschaftliche Akteure und Interessengruppen im Clinch miteinander liegen. Beide Lager fühlen sich dem Klima- und Umweltschutz verbunden.
Die örtliche Identifikation mit dem Reinhardswald ist hoch, befindet sich dort schließlich nicht nur die als „Dornröschenschloss“ betitelte Sababurg, sondern auch ein Tierpark und ein 92 Hektar messendes und sich selbst überlassenes Urwaldareal. Das Waldgebiet ist für die auch in Deutschland bedrohte Artenvielfalt von Bedeutung – sie beherbergt z.B. Wildkatzen und gilt als „Trittstein“-Biotop für wandernde Luchse – ähnlich wie der Bayerische Wald und der Hunsrücker Hochwald.
In der Region um Kassel, die alle fünf Jahre das Kunstgroßereignis documenta beherbergt und dadurch für 100 Tage zum Hotspot des Kulturtourismus wird, setzt man jenseits der documenta auch auf die Vermarktung als „Märchenland“. Die Region liegt an der sogenannten „Deutschen Märchenstraße“. Bei Touristen, Tourismusbranche und Einheimischen kam das in der Vergangenheit gut an.
Doch durch Trockenheit, Borkenkäfer und Sturmschäden entstanden in den letzten Jahren teils großräumige Brachflächen mitten im Reinhardswald – teilweise auch bedingt durch die in vielen Wäldern Deutschlands über Jahrzehnte betriebene Monokultur mit Baumarten, die Trockenheit nicht gut vertragen (z.B. Fichte und Kiefer). Die Quittung für das forstwirtschaftliche „Business as usual“ seit vielen Jahrzehnten ist vor dem Hintergrund der fortschreitenden Erderwärmung noch nicht mal in Gänze ausgestellt.
Bereits 2011 hat die hessische Landesregierung im Rahmen eines Energiegipfels beschlossen, den Anteil erneuerbarer Energien im Land bis zum Jahr 2050 auf sehr ambitionierte 100 Prozent zu steigern. Die Höhenzüge der Mittelgebirge spielen dabei für die Planung von Windenergieprojekten wegen der dort verlässlich wehenden Winde eine bedeutende Rolle. Aber auch die strikten Abstandsvorschriften zu Wohnsiedlungen führen zu entsprechenden Ausweichmanövern hin zu siedlungsfernen Landstrichen.
So sollten die bekannten Störeffekte durch “Not-in-my-Backyard”-Initiativen (Nimby) vermieden werden, die über die vergangenen Jahre zum echten Problem der Energiewende und den dafür notwendigen Bauprojekten geworden sind. Im Reinhardtwald glaubte man das Problem lästiger Anwohnereinsprachen umgehen zu können.
So wurde 2017 grünes Licht für den im nordhessischen Staatsforst geplanten „Windpark Langenberg/Fahrenplatz“ gegeben. Bis zu 20 leistungsstarke Windräder sollen in Zukunft schätzungsweise 315 Millionen Kilowattstunden regenerativen Strom pro Jahr liefern.
Das größte Problem indes bildet die jahrzehntelange Verschleppung der ökologischen Transformation früherer Regierungen auf Bundesebene und die Vermeidungshaltung viele „Landesfürsten“ auf Länderebene, weshalb jüngst – vor dem Hintergrund des immer deutlicher werdenden Klimawandels und der energiepolitischen Konsequenzen aus Russlands Expansionskrieg in der Ukraine – der Turbo bei der Transformation der Energieversorgung gezündet wurde.
Regionaler Wind gegen den Windpark
Initiativen wie „Windpark Reinhardswald – Dagegen!“ machen die Windkraft aber auch weitab von Siedlungen zum Streitthema, zumal hier ökologisch bedeutsame Flächen betroffen sind: „Liebe Nordhessen! Lasst euch eure Region und eure Werte nicht verhökern, lasst euch nicht kaufen von Prämien für Bürger und Gemeindekassen, lasst euch eure Investitionen in den Fremdenverkehr und Tourismus nicht gefährden.“
Die Windparkbefürworter argumentieren, dass hauptsächlich Brachflächen sowie bereits sturm-, hitze- und Borkenkäfergeschädigte Nadelholzareale bebaut würden. Tatsächlich aber fallen auch einige Buchenbestände. Buchen allerdings gehören wie Fichten und Kiefern zu jenen Baumarten, deren Anteil bei Waldumbauten ohnehin zugunsten klimastabiler Baumarten wie Douglasien, Eichen, Zedern und Baumhaseln reduziert werden sollte.
Zur Zeit sind bereits 25% der Fläche des Reinhardtswaldes durch Hitze- und Sturmschäden kahl. Eine Wiederbegrünung muss dringend angepackt werden, andernfalls trocknen die Waldböden im Sommer noch mehr aus. Als gesichert gilt, dass geschlossene Waldflächen einen deutlichen Kühlungseffekt und positive Wirkungen auf den regionalen Wasserkreislauf haben. Priorität müssten daher nachhaltige und schnelle Aufforstungen haben. Die Erschließung durch schwerlastfähige Transportwege indes sei nur vorübergehend, heißt es bei der Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG.
Der Beitrag der Windkraft zur Bekämpfung des Klimawandels ist für die Anwohnerinnen und Anwohner weniger offensichtlich. Die Anlagen müssen gebaut und unterhalten werden. Dies wird als Eingriff von „außen“ wahrgenommen. Deshalb gibt es viel Zweifel und Widerstand gegen einen weiteren Ausbau. Ein Umweltverband brachte im Frühjahr 2022 sogar den Schutz der Haselmaus in Frontalstellung gegen die Windkraftanlage und erwirkte mit einem Eilverfahren einen zeitweiligen Rodungsstopp im Reinhardswald.
Offensichtlich ging das Kalkül der planenden Institutionen nicht ganz auf. Während in früheren Jahrzehnten breite Autobahnschneisen durch Wälder und einstige Atomkraftwerke wie das im nur 50 Kilometer entfernten Würgassen kaum Themen in der öffentlichen Auseinandersetzung vor Ort waren und alles der wirtschaftsfreundlichen Infrastruktur untergeordnet wurde, hat sich die Sensibilität in Umweltfragen erhöht. Selbst eine Technologie wie Windkraft wird entsprechend kritisch gesehen und kontrovers diskutiert, sofern sie vor der eigenen Haustür gewonnen werden soll.
An anderen Gelegenheiten, gegen Flächenversiegelung und großflächige Waldrodungen aktiv zu werden, mangelt es in der Region nicht. So gibt es auch Initiativen gegen den Weiterbau der A44 unter dem Motto „Wald statt Asphalt“. Bei dem 70 Kilometer langen vierstreifigen Neubau sind die Umweltkosten drastisch höher als bei den Windrädern im Reinhardswald – und eine „Trostrendite“ in Form von klimaneutralem Strom gibt es dort natürlich auch nicht. Für den Ausbau der Autobahn werden 160 Hektar hochwertiges Acker- und Weideland im Lossetal östlich von Kassel versiegelt und 60 Hektar vom Stiftswald gerodet.
Doch auch hier wächst der Bürger-Widerstand: Der Lückenschluss der Autobahn 44 nahe der nordhessischen Gemeinde Kaufungen wird sich weiter verzögern, meldete die FAZ am 12. September 2022. Im Anhörungsverfahren zur beantragten Baugenehmigung seien mittlerweile knapp 1.300 Einwendungen von privater Seite sowie Dutzende weitere Stellungnahmen eingegangen, die nun überprüft und ausgewertet werden sollen. Dies werde mindestens zwei Jahre dauern.
Die „Nimbys“ und die Spaltung
Es steht zu befürchten, dass die Nimby-Haltung in Deutschland durch die nun beschleunigte Energiewende mit noch mehr Wucht zum Tragen kommt. Man möchte zwar Umwelt- und Klimaschutz, aber die notwendigen Konsequenzen auf keinen Fall im eigenen Alltag erleben. Ferner steht zu befürchten, dass diese Haltung ein potenzielles Einfallstor für politische Kräfte bildet, die die Spaltungstendenzen in der Gesellschaft weiter vorantreiben wollen, um daraus Zulauf für das eigene Lager zu generieren.
Windräder seien Vogelkiller heißt es zum Beispiel. Ein EU-Forschungsprojekt hat allerdings gezeigt, dass z.B. der Rotmilan vor allem durch Vergiftung (über Ratten- und Mäusegift), Straßenverkehr und Abschuss dezimiert wird. Windräder liegen als Ursache abgeschlagen hinten. Aber das Bild vom Rotorblatt, das den Rotmilan zerschmettert, ist ebenso einprägsam und unverwüstlich wie die Märchenhexe, die im Wald umherirrende Kinder verspeisen will.
Ein weiteres Narrativ spukt mittlerweile durch viele Köpfe, die für allerlei abstruse „Theorien“ empfänglich sind: Dass nämlich Windräder das Wetter beeinflussten und selbst für die sommerliche Dürre verantwortlich seien, indem sie Regenwolken durch die Verwirbelung der Luft „vertrieben“.
Es ist wahrscheinlich, dass die beschriebenen Konfliktlinien noch viele Jahre das Bild der Energiewende prägen werden – Klimakrise versus Biodiversitätskrise, Transformation versus Status quo. „Die da oben“ versus „Wir“. Die Lage im Reinhardswald ist symptomatisch für die manchmal überraschenden Frontverläufe im Kampf gegen den Klimawandel.
Welche Chance hat die Kunst?
Die Rolle, die das Kuratorenkollektiv der documenta fifteen Ruangrupa mit der Unterstützung der Aufforstung gewählt hat, scheint konsensfähig, auch, wenn es seltsam anmutet, dass Einnahmen aus der Kulturgroßveranstaltung documenta zur Aufforstung eines Staatsforstes verwendet werden sollen, statt damit z.B. künstlerische Initiativen zu fördern.
Denn immerhin will die hessische Landesregierung bis 2023 insgesamt 200 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Waldes im Bundesland investieren. Ist man da auf Geld aus der Kultur angewiesen? Oder handelt es sich bei der Anspielung auf eine historische Kunstaktion eher um eine imagefördernde Maßnahme der documenta-Leitung?
Die Frage ist auch, ob Symbolhandlungen wie die „Eichen für den Reinhardswald“ im Spannungsfeld der sich gegenüberstehenden Lager noch genügend Ausstrahlung erreichen, um das Bewusstsein für die Komplexität der vertrackten Handlungsspielräume im Kampf gegen den Klimawandel zu schärfen. Wahrscheinlicher ist, dass man an diesem Punkt zwischen die Fronten gerät bzw. instrumentalisiert wird.
Im März 2022 ging das Projekt der Aufforstung in die zweite Runde. Bei der Pflanzaktion traten die documenta-Kuratoren Reza Afisina und Indra Ameng als DJs auf. Die Helfer wurden beim Graben im Boden mit lautstarken Beats beschallt …
documenta-Kunst: Blick auf den Wald in Nordhessen und in Kolumbien
Im Rahmen der eigentlichen documenta-Ausstellung spielt das Thema Wald ebenfalls eine bedeutende Rolle. So können Besucher und Besucherinnen im Rahmen eines Crowd-Funding-Projekts 16 Quadratmeter einer ökologisch wertvollen Aufforstungsfläche in Indonesien erwerben. Vor allem im Bereich der Karlsaue ist das Thema Wald sehr präsent: Die kolumbianische Stiftung „Más Arte Más Acción“ befasst sich mit dem Thema „Klima und Wald“ – in Kolumbien wie in Nordhessen. In einem aufgeheizten Gewächshaus in der Karlsaue hat sie Baumstämme aufeinander stapeln lassen, die Rinde wurde entfernt, die Fraßspuren des Borkenkäfers sind unübersehbar, Zeugen von Klimawandel und Monokultur.
Im Hintergrund lärmt eine Klanginstallation mit übereinandergelagerten Gesprächen, die Notwendigkeit eines Diskurses anmahnen. Auf dem Weg vom Gewächshaus in Richtung Orangerie sind zahlreiche abgesägte Baumstümpfe aufgestellt worden. Sie laden zum Sitzen und Nachdenken ein. Auch dieses Holz ist von Borkenkäferbefall gezeichnet.
„Más Arte Más Acción“ (zu deutsch: „Mehr Kunst, mehr Aktion“) wurde 2011 von dem bildenden Künstler Fernando Arias und dem Kulturmanager Jonathan Collin gegründet. Der Sitz der Stiftung ist in Chocó an der kolumbianischen Pazifikküste. Als Plattform für interdisziplinäre Kunstprojekte drehen sich die Arbeiten um Sozial- und Umweltthemen, Klimagerechtigkeit und Biodiversität. „Más Arte Más Acción“ knüpft dazu Verbindungen mit Universitäten, Kunstinstitutionen und Gemeinden.
Ein paar Schritte weiter sind diverse hölzerne Bauten und Veranstaltungsräume der Non-Profit-Kulturstiftung „Más Arte Más Acción“ aus Kolumbien zu sehen, darunter das Werk „Excrementus Megalomanus“, das wie eine säulenartige abstrakte Plastik aussieht. Es handelt sich aber um eine Komposttoilette ohne Wasserzufuhr, dafür mit Spuckbecken und Urinalen im Außenbereich, während die Toilettenschüssel verdeckt im Turm installiert wurde.
Stichwort Kompost: Auch die Totholz- und Kompost-Lagerstätte der Parkverwaltung wurde zum documenta-Standort: Ein romantisches und vielfältiges Biotop, in dessen Mitte die Gruppe „Quartett la Intermundial Holobiente“ ihr Hauptquartier aufgeschlagen hat – einen Raum zum Lesen, Schreiben, Diskutieren.
documenta fifteen
18.06.2022 bis 25.09.2022 in Kassel
(Beitragsbild: Bildmontage mit Motiven von ian keefe und sander weeteling, unsplash)